Serengeti Nationalpark (17. - 19.10.2016)

Heute heisst es Abschied nehmen von der einmaligen Gegend rund um den Lake Eyasi und seinen offenen, freundlichen und sehr interessanten Völkern.

Abseits der Touristenroute fahren wir in die Serengeti.

Zwischen dem Ngorongoro Krater und der Serengeti passieren wir den Olduvai Graben, die Wiege der Menschheit. Er gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und ist rund 50km lang, bis zu 100m tief und ist Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs.

Fahrt zum Serengeti Nationalpark

Auf dem Weg treffen wir immer wieder auf Massai, mit und ohne ihre Herden.


Der Serengeti Nationalpark

Insgesamt verbringen wir zwei Tage im Serengeti Nationalpark.

Die Serengeti ist eine baumarme Savanne, sie erstreckt sich im Norden Tansanias (östlich des Victoriasees) bis in den Süden Kenias  und bedeckt eine Fläche von etwa 30'000 Quadratkilometern. Davon bilden 14'763 Quadratkilometer den Serengeti-Nationalpark, welcher zu den größten und sicherlich auch bekanntesten Nationalparks der Welt gehört.

 

Das Wort Serengeti  ist vom Begriff „Siringitu“ aus der Massai-Sprache abgeleitet und bedeutet „das endlose Land“ bzw. „die endlose Ebene“.

Bekannt geworden ist die Serengeti vor allem durch die "Great Migration" (wandernde Herden von mehr als 1,3 Millionen pflanzenfressender Tiere, vorwiegend Gnus, Zebras, Thomson-Gazellen und Antilopen, auf der Suche nach Nahrung).

Da sich die Tiere im Oktober auf der kenianischen Seite, d.h. im Masai-Mara Nationalpark aufhalten, kommen wir leider nicht in den Genuss dieses gigantischen Spektakels. Glücklicherweise ist dieses grossartige Schauspiel aber nicht das einzig Faszinierende an der Serengeti.


So kommen wir z.B. immer wieder in den Genuss, Raubkatzen aus nächster Nähe zu beobachten:

- Löwen beim Liebesspiel

- eine Löwenfamilie mit Jungen


- ein Rudel junger Löwen


- Leoparde meistens gut getarnt auf Bäumen


Einige weitere Impressionen aus der Serengeti




Marabus


Die zwei Nächte verbringen wir mitten in der Serengeti im mobilen Kati-Kati Tented Camp. Die Fahrt dorthin führt uns komplett in den Busch, Tsetse-Fliegen fallen über uns her. Bewaffnet mit Anti Brumm, Nobite (Kleiderspray) und "Fliegentätscher" versuchen wir die Biester auf Abstand zu halten. Die Sonne steht bereits tief am Horizont und wir haben schon fast das Gefühl niemals beim Camp anzukommen. Plötzlich aber endet die Piste mitten in der Wildnis und wir stehen vor unserer Unterkunft. Zu unserer Erleichterung ist das Camp befreit von Mücken und Tsetsefliegen.

Die Dusche im Kati Kati ist ein Erlebnis besonderer Art. Das Wasser riecht noch ein wenig nach Feuer und die Dusche dauert solange wie der Kübel hinter dem Zelt noch Wasser hat. Bei Bedarf wird dieser jedoch sofort wieder mit auf dem Feuer gewärmtem Wasser aufgefüllt.

Ein besonders Highlight ist die Natur. Wir sind mitten drin, es gibt keine Zäune und kein Schnickschnack. Die Elefanten, Zebras und Gnus streifen vor dem Camp vorbei. Bei Dunkelheit begleitet uns ein Mitarbeiter in unsere Zelte. Warum?..... Das sehen wir schon am ersten Abend. Im Schein der Taschenlampe funkeln nämlich aus nächster Nähe die Augen vieler Kaffernbüffel. Und in der Nacht hören wir das "Lachen" der Hyänen, so dass wir das Gefühl haben, die Tiere stehen direkt vor unserem Zelt.

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