Strecke von San Antonio de los Cobres nach Cache (330 km)
Unsere heutige Fahrzeit beträgt ca. 6-8 Stunden dabei legen wir ca. 330km zurück.
Auf Staubstrassen folgen wir zuerst den Geleisen des "Trens de las Nubes" durch die eindrückliche Schlucht Quebrada del Toro.
Beim Fotografieren dieses Bildes rennt uns plötzlich ein kleines Mädchen entgegen.
,Schüchtern streckt sie mir drei schön gefertigte Kugelschreiber entgegen. Ich frage sie, was sie möchte und bekomme zur Antwort: "Guetzli" Wir kaufen dem Mädchen zwei Kugelschreiber ab und geben ihr noch ein halbes Pack Guetzli aus unserem "Notvorrat". Die Mutter steht während der ganzen Zeit mit einem wachsamen Auge oben im Garten.
Bei Chicoana beginnt die Ruta 33 mit der Fahrt durch die Cuesto de Obispo, einer 21km langen Passstrasse, welche auf dieser Strecke 1'300 Höhernmeter bewältigt. Sie führt uns zur Passhöhe bei Piedra del Molino (3'240m.ü.M.), Wir sehen von der ganzen prophezeiten Schönheit nichts. Es liegt "stockdicker" Nebel. Die Fahrt ist kriminell; Schotterpiste in schlechtem Zustand, Gegenverkehr, vom Hang her droht die Gefahr durch Steinschlag und auf der Talseite geht es einfach mal ein paar hundert Meter das Loch hinunter.
Wir sind heilfroh, wie wir die dick vernebelte Passstrasse endlich hinter uns lassen können.
Auf der Weiterfahrt nach Payogasta kommen wir am Nationalpark Los Cardones vorbei. Der Kakteen - Nationalpark bietet unserer Meinung nach aber viel weniger, als all die bereits gesehenen Kakteen und so fahren wir ohne grosse Zwischenhalte weiter.
Die legendäre Ruta 40 führt uns schlussendlich nach Cachi (2'280m.ü.M.), wo wir in dem einmalig schönen und absolut weiterzuempfehlenden Hotel (La Merced del Alto) nächtigen.
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