Einmal mehr nehmen wir heute Morgen Abschied. Abschied von einem wunderschönen Fleckchen Erde, aber auch Abschied von einfachen aber herzlich guten und lieben Menschen.
Die mehrheitlich monotone Fahrt von Barreal bis Rodeo (265 km) führt uns meist auf asphaltierten Strassen (mal mit grossen Löchern, mal nur kleineren und ab und zu sogar mit gar keinen) ......
vorbei am Cerro El Alcazar
Ca. 20 km nördlich von Barreal auf der Ruta 149 gelangen wir rechts an eine Abzweigung, die ca. 500 m durch eine kurvige Schlucht in eine Felsenlandschaft hineinführt.
Die Sandsteinfelsen haben Spitzen wie Zinnen eines maurischen Schlosses.
Wir klettern etwas höher und geniessen dadurch einen schönen Ausblick auf die Andengebirgskette.
entlang des Rio San Juan
über eintönige und wenig abwechslungsreiche Hochebenen
immer wieder vorbei an Strassenbaustellen
bis nach Rodeo (1'560m)
Rodeo ist ein kleiner heruntergekommener Ort mit 2'393 Einwohnern. Seine malerischen Häuser aus Lehmziegeln und ein unaufhörlich heftig blasender Wind sind typisch für diese Gegend. Letzteres zieht Kite- und Windsurfer an.
Fasziniert stehen wir im kühlen Wind und schauen den Surfern zu.
Wir übernachten im Posta Huayra in Rodeo, eine kleine, authentische, eher etwas heruntergekommene Unterkunft aber mit sehr viel Charakter.
In der Posta Huayra werden wir total unkompliziert willkommen geheissen. Der PC des "Hauses" ist heute ausgestiegen und somit hat der gute Mann an der Theke keinen Plan, ob und wann wir reserviert haben, ob wir schon bezahlt haben und wie lange wir bleiben. Ohne jegliche Angaben von uns (ausser dem Geschlechtsnamen) gibt er uns, wie er sagt, sein bestes Zimmer. Wir "puffen" kurz ein und begeben uns dann in den schmucken, etwas überfüllten Restaurantbereich, trinken ein Quilmes und schreiben den Blog.
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Daniela (Donnerstag, 15 Dezember 2016 20:31)
Einmalige Natur, schöne Bilder, zufriedene Gesichter und eure Kommentare machen uns gluschtig...wir beneiden euch. Weiterhin eine tolle und erlebnisreiche Reise.liebe Grüsse Thomas y Daniela