Fahrt von Rodeo über San José de Jachal nach Villa Union. (14.12.2016)


Noch am Abend in Rodeo

 

 

 

Geschmacklich zwar nicht schlecht, aber das ist vermutlich das trockenste Fleisch, das wir je gegessen haben.


Am Morgen 14.12.2016

 

 

Sie ist eigentlich die "Putzmaid". Da aber der Chef im Moment in den Ferien weilt, ist sie aufgestiegen zum Mädchen für alles. 

Und sie hat ihre Arbeit mit Bestnoten erfüllt. 

Ihre herzliche und spontane Art nehmen wir mit in den Tag. 

 


Fahrt von Rodeo entlang dem See und durch die Cuesta del Viento

und durch die Cuesta del Viento

 

 

Die enge aus dem Fels gehauene Strasse schlängelt sich parallel zum Fluss (Rio Jachal) durch die Schlucht.. 


einige weitere Impressionen der Fahrt


Der Difunta Correa wird auch hier mit jeglichem Unrat gewürdigt.



Jachal

Nach einer überaus reizvollen Fahrt durch die Cuesta del Viento (Schlucht des Windes) dem Rio Jachal entlang erreichen wir San José de Jachal, ein kleiner, unscheinbarer Ort. Alles wirkt auf uns trist und unbelebt, obwohl sich viele Menschen auf der Strasse aufhalten. Es fehlt wie die Seele. Die kleine Kirche des Ortes ist geschlossen, scheinbar soll sie als kuriosen Schatz einen aus Peru stammenden, schwarzen Christus aus Leder beherbergen.

Der Ort bietet nicht viel. Wir betreten einen chaotischen Supermarkt, der zwar modern erscheinen will, aber so was von schmuddelig und "stinkig" daher kommt, dass wir das erste Mal auf unserer Reise das Ablaufdatum auf der Pommes-Chips Packung kontrollieren.

Am Bankschalter stehen wir bestimmt 20 Min. an, um dann unverrichteter Dinge von Dannen zu ziehen. Der Automat wollte uns kein Geld ausspucken. :-(


Weiterfahrt auf der Zielgeraden nach Villa Union

Wir fahren weiter auf der Route 40 Richtung Norden. Über eine Strecke von rund 80 km führt die Strasse, abgesehen von 3 kleinen, kaum wahrnehmbaren Richtungsänderungen, schnurgerade über eine eher monotone Landschaft.


kurz von Villa Union

Villa Union

Nach ca. 140 km erreichen wir unser heutiges Etappenziel Villa Union (1'150m). Bereits um ca. 15:00 Uhr beziehen wir unser Zimmer im Hotel Cañon de Talampaya.

Laut unserem Reiseführer sowie den Aussagen der netten Dame an der Rezeption müssten wir es zeitlich noch schaffen, die letzte geführte Fahrt durch den Talampaya Nationalpark um 16:30 Uhr zu erreichen. Wir überlegen nicht lange, stellen das Gepäck schnell ins Zimmer und los geht's. Die Fahrt dauert knapp 3/4 Stunden, denn der Park ist 60 km von Villa Union entfernt.

Glücklich, dass wir es sogar knapp vor 16:00 Uhr geschafft haben, steigen wir aus dem Auto und gehen ins Anmeldebüro. 

Leider zu spät!!! :-(

Der letzte Bus ist bereits kurz vor 16:00 Uhr scheinbar übervoll losgefahren, so dass wir erst morgen wieder eine Chance auf eine Führung haben. Der Park kann/darf leider nur mit Führung betreten/befahren werden.

Also bleibt uns nichts anderes übrig als unverrichteter Dinge wieder umzukehren. 

In Villa Union finden wir wenigstens einen uns gutgesinnten Bankschalter. So sind wir zumindest finanziell gerettet. :-)

Im Ort suchen wir vergebens ein Lokal, in dem wir mal was anderes als Wasser trinken können und endlich eine Kleinigkeit zwischen die Zähne kriegen. Wir hatten seit dem bescheidenen Frühstück bloss einige versalzene Chips zu uns genommen. (Die Natur hier in Argentinien ist oft fast endlos, so dass es unmöglich ist, unsere "Gelüste" zu stillen.)

Umsonst, wir kehren ins Hotel zurück, wo man uns um 17:30 Uhr versichert, der Koch käme um 18:00 Uhr und vorher könne uns nichts serviert werden, da nur er der Schlüssel zur Bar habe. Also warten wir die 1/2 Stunde. ......... Aber hier in Argentinien gehen ja bekanntlich die Uhren anders.... so warten wir bis 19:00 Uhr, bis wir endlich etwas zum Trinken und eine Kleinigkeit zwischen die Zähne kriegen.

Wir vermuten: " Das wird ein weiteres Hotel, welches wir nicht weiterempfehlen können."

Die Bilder trügen; die Räume riechen nicht gerade nach Rosen; das Personal ist reserviert freundlich.

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