Isla de los Micos
Heute Morgen besuchen wir ein Schutzreservat für Affen. Wir gehen als erste Gruppe, d.h. von 08:00 Uhr – 08:30 Uhr an Land.
Obwohl die Aufenthaltsdauer kurz bemessen ist, reicht die Zeit gut aus.
Kaum auf der kleinen Insel angekommen, sind wir auch schon von lauter kleinen Kapuzineräffchen umringt. Die Affen beklettern uns als seien wir Bäume, springen geschickt von einem zum anderen, mal auf die Schulter, mal auf den Kopf und mal auf die Kamera ....
Libertad
Am Nachmittag besuchen wir ein Indianerdorf der Yagua Indianer.
An der Anlegestelle werden wir bereits von einigen Dorfbewohnern in Empfang genommen.
Die Yagua Indianer leben vom Fischfang, dem Ackerbau und weitgehend auch vom Tourismus. Das Dorf bietet sogar eine ganz
einfache Unterkunft an.
Auf einem langen Tisch zeigt uns ein Yagua, wovon sie sich hier ernähren:
Leider kann ich mir nicht mehr alle Namen merken.
Ananas, Bananen, Papaya, Mango, Passionsfrucht, div. Palmfrüchte, Fische, Kaimane, zwei Sorten Fladenbrote (die einen nur aus
Manyokmehl und Wasser und die zweite Sorte aus Manyokmehl und Bananen gemischt), ...
Wir dürfen alles probieren. Ich versuche einige mir fremde Früchte sowie die zwei Brotsorten.
Danach führen sie uns zu ihrem Gemeinschaftshaus dem Maloka, wo uns vor allem die Kinder einen ihrer traditionellen Tänze vorführen.
Im Alltag kleiden sich die Yagua normalerweise auch mit T-Shirts und Hosen.
Wir schlendern fasziniert durch das Dorf. Wann immer ich kann, versuche ich in Kontakt mit den Dorfbewohnern zu kommen und erfahre folgendes:
Im Dorf leben 388 Einwohner, davon viele Kinder. Es gibt 3 Schulen, für jede Stufe ein Gebäude. Die Kinder gehen auch hier mit
5 Jahren in die erste Klasse.
Seit einem Jahr gibt es hier im Dorf auch eine Oberstufe.
Die Indianer haben oft, für uns ganz ungewöhnliche Haustiere.
Weitere Eindrücke vom Dorf-(leben)
Überall hängt die Wäsche zum Trocknen.
Um 15:15 Uhr besteigen wir das Zodiac, welches uns wieder zum Schiff bringt, denn um 16:15 Uhr sind wir zu einer Küchenführung eingeladen.
Ganz kurz unter die kalte Dusche stehen, die Farbe aus dem Gesicht waschen und schnell etwas Frisches anziehen und schon geht es ab zum Treffpunkt.
Wir werden bereits mit einem Glas Sekt vom Küchen-Chef empfangen.
Die Führung war sehr aufschlussreich und spannend.
Und einmal mehr geht ein spannender, sehr erlebnisreicher Tag zu Ende.
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