Lima (27. & 28.04.2017)


Nach einem speziellen aber leckeren Frühstück in der umgebauten Garage des Hauses fahren wir mit dem Metrobus in die Altstadt Limas.

 

 

 

Da wir noch nicht in Besitz eines Stadtplans sind, müssen wir uns in der Metro durchfragen.

Zwei junge Frauen bekommen dadurch mit, dass wir von der Schweiz sind.

Sie sprechen uns kurz nach dem Aussteigen an, ob ich ihnen ein paar Fragen bezüglich Umweltbewusstsein beantworten könnte.

 


Iglesia de la Merced


Plaza de las Armas

Auf der Plaza de las Armas treffen wir auf einen Teil der Hanseaticgruppe. Eigentlich sind wir heilfroh, dass wir nun wieder im kleinen Rahmen unterwegs sein und selber bestimmen können, wohin wir gehen und wie lange wir bleiben möchten. Wir sind einfach nicht wirklich für den Gruppentourismus geboren.

Der Kauf eines Stadtplanes gibt uns nun zusätzliche Sicherheit und wir freuen uns auf die Stadterkundung  auf eigene Faust.


Iglesia und Convento de San Francisco

Vor der Iglesia San Francisco treffen wir auf eine riesige Menschenmenge. Auf dem Platz vor der Kirche ist eine Tribüne aufgebaut. 

Rund um die Kirche finden sich Blumen-, Kerzen und Kleinkramverkäufer. "Was passiert da?", fragen wir uns.

 

 

Auch das Kircheninnere ist voller Menschen. In einem Gottesdienst wird gebetet und gesungen, die Leute sind mit Innbrunst und mit ganzem Herzen dabei. Wie in Nordwest-Argentinien wird auch hier der Glaube noch sehr gelebt. Emotional berührt sehen und lauschen wir dem Treiben zu.

Eine Frau kommt auf uns zu und verschenkt Armbänder. Ich denke zuerst, sie will etwas verkaufen und winke ab. 

 

Die Frau auf dem Foto nebenan erklärt uns, dass an jedem 28. im Monat das Fest des Schutzheiligen gefeiert wird. Die Leute kommen und opfern ihrem Heiligen Blumen, Esswaren, Kerzen etc. Dies erklärt die Warteschlange vor der Kirche.

Zudem wird an jedem 28. im Monat von 06:00 Uhr früh bis abends um 18:30 Uhr durchgehend Messe gehalten. Wir erfahren, dass es am Abend noch mehr Leute gebe und dass dann ein richtig grosses Fest gefeiert werde.


,Wir streifen durch die Stadt und gelangen immer mal wieder in Gassen und Strassen, die zwar auch "fotogen" sind, wir uns aber nicht getrauen die Kamera hervorzunehmen. Sicher ist sicher!

 

 

In diesem Gassenabschnitt können wir es jedoch nicht lassen. In mehreren aufeinanderfolgenden Geschäften starren uns gegrillte Schweine entgegen.


Viele schöne Erker in der Altstadt


Dieses Gebiet der Stadt kommt uns aus den Nachrichten bekannt vor. Im März erlitt Lima grosse Erdrutsche. 


Mit der prallgefüllten Metro fahren wir wieder Richtung Miraflores, steigen aber einige Stationen vorher aus und besuchen verschiedene Indiosmärkte, schlendern durch den Kennedy Park und geniessen in einem nahegelegenen Restaurant unser Nachtessen.


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