Um 5:50Uhr läutet unser Wecker und eine knappe Stunde später stehen wir an der Busstation. Der erste Bus geht jeweils bereits um 5:30Uhr, aber da man sich für diesen bereits um 4:30 Uhr in die Schlange stehen müsste und die Chance, oben doch nur Nebel anzutreffen gross ist, wurde uns geraten zwischen 6:30 Uhr und 7:00 Uhr den Bus zu nehmen.
Und siehe da, wir müssen kaum warten und stehen eine 1/2 Stunde später bereits am Eingang zum Machu Picchu.
Wo ist der Machu Picchu?
Doch auch wir treffen nur Nebel an, können uns kaum orientieren, denn einen Plan gibt es nicht und sehen können wir auch nichts.
Nach einiger Zeit lichtet sich der Nebel ein klein wenig und wir erkennen erste Umrisse der sagenumwobenen Inkastadt.
Es wird immer heller und sichtiger und auch Benny Björn freut sich darüber.
Für 10:00 Uhr haben wir den Eintritt zum Waynapicchu gebucht. Ich rechne damit, dass es am Eingang ein WC hat. Dies ist weit gefehlt, wir müssen uns den ganzen Weg zurück zum Haupeingang durch all die vielen Touristenguppen quälen. Noch nicht genug, es fängt auuch noch an zu regnen an.
Endlich, um ca. 10:25 Uhr stehen wir erneut vor dem Eingang zum Waynapicchu und freuen uns auf die sportliche Betätigung.
Zum grossen Glück hat der Regen wieder nachgelassen.
Nach einem ersten Abstieg führt der schlecht bis gar nicht gesicherte Weg über 300 m sehr steil den Berg hinauf.
Die Höhe macht uns zu schaffen, wir schnaufen und kriegen trotz allem kaum Luft und der Schweiss rinnt nur so an uns runter. Letzteres wären wir uns ja vom Amazonas gewohnt.
Schon bald haben wir das Ziel erreicht.
Blick ins Tal
Blick auf den Machu Picchu
Wieder zurück in Machu Picchu
Wir möchten eigentich noch einmal auf den höchsten Punkt der Anlage, werden aber brüsk zurückgewiesen, denn hierfür müssten wir noch einmal ganz zum Eingang zurück und den gesamten Weg von neuem unter die Füsse nehmen (überall gilt one Way). Da uns dafür die Zeit jedoch nicht mehr ausreicht, begeben wir uns zuerst langsam und mit einsetzendem Regen so schnell es uns die vielen Touristengruppen erlauben zum Ausgang, den wir knapp nach 13:30 Uhr erreichen.
Oh Schreck!!!!
Diese Schlange ist länger als lang und wir bangen um unsere rechtzeitige Ankunft für den Zug in Aguas Calientes.
Ein Reiseleiter, der ebenfalls mit seinen Klienten in der Schlange steht, rät, uns vorzudrängen und beim Bus unsere Zugsbillette vorzuweisen. Sollte es nicht klappen, reserviert er uns den Platz in der Schlange. Gesagt getan! Mit viel Glück und unter dem Blick vieler böser Augen schaffen wir es auf einen der folgenden Busse und ......
somit auch auf den Zug in Aguas Caliente, der um 15:48 Uhr abfährt.
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