Ganztägige Busfahrt von Cusco nach Puno, und das an meinem Geburtstag!!!
Um 7:00 Uhr in der Früh fährt unser Bus von Cusco nach Puno. Ach, ich möchte, ich wäre schon dort! Es gibt für mich, so glaube ich, keine schlimmere Art zu reisen, als in einem Bus, und dann erst noch voller Touristen.
Wir fahren durch wunderschöne Landschaften und machen 4x einen Halt.
- Kirche von Andahuaylillas
Hinter der eher unscheinbaren Stuckfassade der Kirche San Pedro (mit vollem Namen San Pedro Apóstol de Andahuaylillas) verbirgt sich ein üppig dekorierter Innenraum voll religiöser Kunst. Beinahe jeder Zentimeter ist hier mit Gemälden, Wandbildern und Verzierungen bedeckt, was der Kirche auch den Spitznamen „Sixtinische Kapelle der Anden“ einbrachte.
Wir kommen aus dem Staunen nich mehr heraus. Das ist eine der schönsten Kirche, die ich je gesehen habe. Leider ist es verboten zu fotografieren.
- Raqchi
Die Tempelstätte im Vilcanota Tal liegt auf 3500 m Höhe und bestand u.a. auch aus Säulen, die bis zu 6 m hoch waren, was in der Inkazeit eher untypisch war. Entgegen der sonst nahezu perfekten Baukunst der Inkas an anderen Orten waren die Bauten hier nicht immer ganz so präzise erstellt worden. Ungewöhnlich war auch das Satteldach des Tempels. Es wird angenommen, dass Raqchi mit der Tiwanku Kultur ( heute Bolivien ) in enger Verbindung stand. Leider wurde auch hier, wie überall in Peru, viel durch die Spanier zerstört.
Und das alles in Mitten einer grossen Gruppe Mitreisender. Das volle Touristenprogramm, jede Menge (manchmal interessante) Erklärungen, viel Warten und immer wieder Leute, die dir direkt vor die Linse laufen.
- Passhöhe La Raya 4335m, höchster Punkt unserer Fahrt
- Pukara
In Pukara besuchen wir ein kleines Museum von einem "Präinkavolk".
Langsam nähern wir uns Puno
Das Stadtbild zeigt, wie in sehr vielen peruanischen Städten, jede Menge halbherziger Häuser. Armierungseisen werden über den bewohnten Stock bereits eingezogen, damit ein späteres Höherbauen einfacher wird.
Wir lassen uns sagen, dass viele Eltern ein Grundstück kaufen und dort einmal einen ersten Stock bauen. Sobald die Kinder erwachsen sind, wird ein weiters Stockwerk aufgebaut.
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Brigitte und Markus (Montag, 08 Mai 2017 17:30)
Herzlichen Dank, dass wir auf diese Art eure tolle Reise mit den vielen unvergesslichen Eindrücken und den wunderschönen Bildern miterleben dürfen. Geniesst es weiterhin!
Loris (Mittwoch, 10 Mai 2017 07:14)
Die Geschichte mit den Armierungseisen finde ich noch interessant. Da haben die Bolivianer anscheinend ganz praktisch gedacht. ;) Spannend wie jede Kultur wieder anders ist.